Aktueller Stand der Unterbringung von Asylsuchenden
In der laufenden Woche (14.-20.12.2015) erwartet der Landkreis Dahme-Spreewald weitere 90 Asylsuchende, die ihm nach einem festgelegten Schlüssel von der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung Eisenhüttenstadt zugewiesen werden.
Fünfzig Neuankömmlinge werden in Teupitz untergebracht. Hier hat der Landkreis eine ehemalige Ferienanlage als Notunterkunft eingerichtet. Sie wird vom AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V. betrieben. Die anderen Schutzsuchenden finden Platz in der Notunterkunft in Zeesen sowie in den Gemeinschaftsunterkünften in Neuendorf am See und in Massow. Für die folgende Woche (52. Kalenderwoche) sind weitere 43 Neuankömmlinge angekündigt. Sie werden voraussichtlich in einer Notunterkunft in Großziethen wohnen. Der Landkreis hat ein ehemaliges Gewerbeobjekt, das mit der notwendigen Infrastruktur ausgerüstet ist, als Notunterkunft hergerichtet. Es bietet insgesamt Platz für 150 Personen, wird aber schrittweise belegt. Betreiber der neuen Notunterkunft wird die Human Care GmbH, die bereits seit mehreren Jahren die Gemeinschaftsunterkunft in Waßmannsdorf betreibt.
Nach der jüngsten Prognose des Landes Brandenburg muss der Landkreis Dahme-Spreewald im Jahr 2015 rund 2.400 Asylsuchende und Flüchtlinge aufnehmen. Bisher hat der LDS in diesem Jahr 1.634 Asylsuchende und Flüchtlinge zugewiesen bekommen. Um die Neuankömmlinge unterzubringen, mussten mehr als 1.200 neue Plätze in Gemeinschaftseinrichtungen und Wohnungen geschaffen werden.
Insgesamt beherbergt der LDS aktuell rund 1.860 Asylsuchende. Davon leben 1.400 Personen in Gemeinschaftseinrichtungen und 460 Personen in Wohnungen. Notunterkünfte wurden in Zeesen, Kolberg, Wernsdorf und Teupitz eingerichtet. Gemeinschaftsunterkünfte bestehen in Waßmannsdorf, Pätz, Uckley, Massow und Neuendorf am See. In Zützen, Lübben und Walddrehna gibt es Wohnungsverbünde.
Bisher ist es dem Landkreis Dahme-Spreewald gelungen, Notbelegungen in Sporthallen, Schulen und in den KIETZEN zu vermeiden. „Diesen Anspruch verfolgen wir auch weiterhin“, betont Landrat Stephan Loge.
Quelle: Landkreis Dahme-Spreewald