Die Winter werden immer kälter und die Sommer stetig wärmer. Das bedeutet hohe Heizkosten für die kalten Phasen im Jahr, aber auch hohe Stromkosten zum Betreiben von Klimaanlagen oder Ventilatoren im Sommer. Hausbesitzer denken in diesem Zusammenhang sofort an die steigenden Energiepreise. Von Jahr zu Jahr können Sie mit höheren Kosten für das Heizen rechnen. Das ist vielen Hausbesitzern ein Dorn im Auge, denn es geht auch anders. Schließlich können Sie mit einer energetischen Sanierung des Hauses Schwachstellen aufspüren und ihnen den Gar ausmachen. Allgemeine Tipps für Ihre Sanierung finden Sie hier.
Fenster tauschen lohnt sich
Alte Fenster sind nicht immer schlecht. Oftmals kann sich eine Sanierung der Fenster deutlich mehr lohnen, als der komplette Austausch. Sie sollten sich daher noch vor der Sanierung oder Renovierung genau informieren, ob Ihre Fenster ausgetauscht werden müssen. Ist dies der Fall, gilt es sich zunächst für eine neue Art der Verglasung von SparFenster zu entscheiden.
Seit den 1995-er Jahren gibt es das Wärmedämmglas. Anstelle von Luft zwischen den beiden Glasschichten wird hierbei Argon eingeleitet. Dieses Gas legt sich dann als feiner Film auf die Schiebeninnenseiten. Der Effekt ist simple aber faszinierend zugleich. Wird das Licht der Sonne auf die Scheibe geworfen, kann ein deutlich höherer Teil davon in den Raum integriert werden. So staut sich die Wärme im Inneren besser. Im Winter profitieren Sie von höheren Innentemperaturen ohne gesteigerte Heizkosten.
Seit 2002 ist das Superglas standardmäßig im Einsatz. Es handelt sich um Fensterscheiben, in deren Mitte sich Krypton befindet. Der Einsatz dieses farb- und geruchlosen Edelgases macht die Fensterscheibe zu einem echten Wärmewunder. Im Winter können Sie sich auf hohe Innentemperaturen, ohne eigenes Zutun verlassen.
Dämmung – für ein perfektes Wohnklima
Ein Klima zum Wohlfühlen und geringe Heizkosten erreichen Sie durch die perfekte Dämmung des Hauses. Eine Dämmung ist eine Zwischenschicht, die zwischen Außenwänden und Innenwänden des Hauses angebracht wird. So kann verhindert werden, dass die extrem kalte Außenseite mit der stark beheizten Innenseite in Kontakt gerät. Hierbei würde eine Wärmebrücke entstehen, welche die Basis für die Schimmelbildung ist.
Neben den bekannten Polystyrolplatten, welche kinderleicht zu handhaben sind, kommen weitere Dämmstoffe zum Einsatz. Die bekannteste Mineralwolle ist die Glaswolle. Sie ist nicht brennbar und kann daher sehr universell eingesetzt werden.
Sollten Sie sich entscheiden, Zellulose als Dämmstoff einzusetzen, gilt es auf den Brandschutz zu achten. Hierzu wird dem Material eine gewisse Menge an Borsalzen zugegeben. Dieser kann das Brandverhalten der Zellulose verändern.