Daytrading und die von CFD Brokern angebotenen Differenzkontrakte sind Formen von ebenso kurzfristiger wie riskanter Spekulation, die aber entsprechend hohe Gewinnmöglichkeiten verspricht. Man sagt, die Börse sei langfristig eine Waage und kurzfristig eine Umfrage. Die Preise für Wertpapiere sollten sich also an einen realen wirtschaftlichen Wert annähern, sie schwanken aber aufgrund von schnell wechselnden Einschätzungen der Marktteilnehmer. Im Daytrading geht es um noch schnellere Kursbewegungen. Die Fähigkeiten zu ihrer Einschätzung muss sich jeder Trader selbst erarbeiten. Das und der Handel mit CFDs ist faszinierend und riskant zugleich, weswegen die Bafin auch zum Schutz von Kleinanlegern, die Regeln für Differenzkontrakte verschärft hat.
Schnelle Gewinne oder Verluste mit Daytrading
Im Daytrading verfolgt der Anleger genau wie in jedem Handel mit Wertpapieren das Ziel, die Änderungen im Preis eines Basiswerts gewinnbringend auszunützen. Das Besondere dabei ist, dass jede Position am gleichen Tag wieder geschlossen wird. Kauft der Anleger also ein Wertpapier, erfolgt am gleichen Tag wieder ein Verkauf, gleich ob damit ein Gewinn oder Verlust erzielt wird. Außerdem wird mit Daytrader ein Privatanleger bezeichnet, im Unterschied zu professionellen Tradern, die für Banken arbeiten und nicht ihr eigenes Geld zum Traden einsetzen. Da die Kursschwankungen während eines Tages üblicherweise nur klein sind, verwendet ein Daytrader Methoden, um seine Gewinnmöglichkeiten zu erhöhen. Im Daytrading wird oft mit geliehenem Geld gehandelt, was aber natürlich entsprechend riskant ist. Die andere Idee ist die eines Hebels, die mit der Verwendung von Derivaten umgesetzt werden kann. Dabei handelt es sich um Wertpapiere, deren Kurs von den Preisen gewählter Basiswerte wie andere Wertpapiere, Devisen oder Rohstoffe abhängt. Zu Derivaten gehören etwa Optionen, die für eine Gebühr dem Händler das Recht geben, einen Basiswert in der Zukunft für einen fixen Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Bewegt sich der Kurs des Basiswerts in die für den Händler günstige Richtung, winken satte Gewinne. Im ungünstigen Fall wird dieses Recht allerdings wertlos und das eingesetzte Kapital verfällt ganz. Untersuchungen haben ergeben, dass etwa 70 % aller Daytrader langfristig Verluste erleiden. Noch mehr als bei anderen Investitionen liegt es daher nahe, sich sorgfältig mit der Materie zu befassen. Zuerst einmal eine Weile ohne Verlust handeln zu können ist ein erster Schritt, der schon als nichttrivial gelten muss. Mehr zu sogenannte Daytrading Broker gibt es auf der Website von daytrading-broker.net.
CFD Broker und Differenzkontrakte
Die von einem CFD Broker angebotenen Differenzkontrakte werden außerbörslich gehandelt. Diese Möglichkeit der freien Verhandlung der Konditionen bedeutet für den Anleger weniger Regulierung. Sie erfordert aber auch entsprechend mehr Sorgfalt, um unvorteilhafte Bedingungen zu vermeiden. Auch die Preise für CFDs entstehen nicht durch Angebot und Nachfrage, sondern sind Gegenstand der Verhandlung. Bei einem solchen CFD handelt es sich um einen Tausch der Wertentwicklung eines Basiswerts gegen den Zins auf einen hinterlegten Geldbetrag. Im Fall eines Long Geschäfts erhält der Anleger den Basiswert, also etwa eine Aktie, vom CFD Broker gegen einen Geldbetrag. Zum festgelegten Ablaufzeitpunkt wird der Tausch rückgängig gemacht, allerdings unter Verrechnung des zu diesem Zeitpunkt gültigen Kurses. Steigt die Aktie in diesem Zeitraum, gewinnt der Anleger die Kursdifferenz. Nachdem der hinterlegte Geldbetrag viel niedriger als der Basiswert ist, entsteht eine Hebelwirkung. Grundsätzlich werden auch die Verluste gehebelt, in diesem Fall beim Fallen des Aktienkurses. In Deutschland sind solche Verluste für Privatanleger von der BaFin verboten worden. Das bedeutet allerdings, dass ein solcher CFD geschlossen wird, sobald die Sicherheit vom Kursverlust aufgebraucht wird und damit für den Anleger ein Totalverlust eintritt.
Wer sich bezüglich Anbieter informiere will, der findet im CFD Broker Vergleich von cfd-trader.info Erfahrungen zu vielen unterschiedlichen CFD Plattformen.
Handeln an der New Yorker Börse NYSE
In den USA sind CFDs von der Börsenaufsichtsbehörde SEC verboten und daher dürfen CFD Broker keine Differenzkontrakte für US Anleger anbieten. Für Daytrading allerdings ist die NYSE als größte Börse der Welt ein sehr attraktiver Ort. Ein enormes Angebot von Wertpapieren und ein sehr liquider Markt locken mit entsprechenden Möglichkeiten für alle Daytrader, die ihr Handwerk verstehen.