Wer den Spreewald mag, wird Schottland lieben. Es liegt im Norden von Großbritannien und besticht mit seiner mystischen Atmosphäre und einer atemberaubenden Naturkulisse. Besonders beliebt, um das Land und seine Menschen kennenzulernen, ist bei vielen Besuchern ein Roadtrip durch die Highlands. Wir geben Tipps, wie der Urlaub gelingt und welche Sehenswürdigkeiten unbedingt auf dem Plan stehen sollten.
Anreise per Flugzeug, Fähre oder Tunnel
Ein Roadtrip ist ideal, um Schottland besser kennenzulernen. Denn in nur wenigen Tagen kann man richtig viel sehen und erleben. Wer das Land erkunden möchte, sollte sich etwa ein bis zwei Wochen Zeit nehmen. Schottland kann natürlich mit dem Flugzeug, aber auch mit der Fähre oder durch den Eurotunnel erreicht werden. Günstige Flüge ab Deutschland gibt es schon für 50,- Euro.
Die beste Reisezeit
Das Wetter in Schottland hat einen schlechten Ruf, denn es kann unglaublich wechselhaft sein. Regen steht daher an der Tagesordnung. Doch der vergeht meist so schnell, wie er gekommen ist. Juni, Juli und August zählen zu den wärmsten Monaten in Schottland. Dann sind die Tage lang und die Nächte kurz. Die Wintermonate sind hingegen äußert regenreich und kühl.
Campen in Schottland
Wildcampen ist in vielen Regionen Schottlands erlaubt. Wer ein Zelt mitführt, kann dieses mitten in der Natur vor einer traumhaften Kulisse aufstellen, ohne belangt zu werden. Wer mit einem Wohnmobil oder einem Campervan unterwegs ist, muss jedoch ein paar mehr Regeln einhalten. So darf das Gefährt nur etwa 15 Meter von der Straße entfernt geparkt werden.
Sehenswürdigkeiten
Auf einem Roadtrip dürfen natürlich die beliebtesten Sehenswürdigkeiten Schottlands nicht fehlen. Dazu gehören Loch Ness, die Isle of Skye, Loch Lomond, Dundee, Aberdeen, Thurso und Ullapool. Die zwei größten Städte des Landes sind Edinburgh und Glasgow. Beide bestechen mit einer einzigartigen Architektur, großartigen Museen und leckerem Essen.
Die größten Städte
In Glasgow ist vor allem der botanische Garten zu empfehlen, der vor allem für seine Rhododendronblüte im Mai bekannt ist, sowie das sehenswerte Museum „Kelvingrove Art Gallery and Museum„. Harry Potter Feeling kommt beim Besuch der Universität von Glasgow auf, die zu den viertältesten Großbritanniens zählt. Edinburgh hingegen fasziniert mit großen Palästen, neoklassischen Bauten und eindrucksvollen Kirchen. Generell ist die Architektur Edinburghs einzigartig. Einen besonders schönen Blick auf die Stadt hat man bei einer Wanderung zum „Arthurs Seat„.
Was man unbedingt einpacken sollte
Es gibt ein paar Dinge, die man unbedingt einpacken sollte, wenn man in Schottland unterwegs ist. Wetterbedingt ist es ziemlich wahrscheinlich, dass es zwischendurch regnet. Eine gute Regenjacke und wasserfeste Schuhe sind daher, wie auch beim Campen im Spreewald, ein absolutes Muss. Auch eine Regenhülle für den Rucksack ist zu empfehlen. Generell ist Kleidung im Zwiebellook in Schottland praktisch. Denn das Wetter kann sehr schnell umschlagen. Auch an Badeklamotten für eine kleine Erfrischung im Meer sollte gedacht werden. Wer in der Wildnis campt, sollte zudem eine kleine Reiseapotheke mit den wichtigsten Medikamenten zur Hand haben. Für Steckdosen ist es empfehlenswert, einen Adapter mitzuführen. Auch Powerbanks und Ersatzakkus sind für beim Zelten oder Campen Gold wert.