Einen schönen Fußboden unter den Füßen spüren und auch sehen zu können, ist immer wieder etwas ganz Besonderes. Denn der Boden begleitet uns im wahrsten Sinne des Wortes auf Schritt und Tritt in unseren vier Wänden und er will uns jeden Tag aufs Neue erfreuen und begeistern. Damit das auch so ist und bliebt, müssen wir eine Menge tun. Allem voran mit dem richtigen Verlegen eines Fußbodens angefangen, wie es die Profis tun. Von A bis Z, von der richtigen Dämmung, bis hin zum perfekten und auf den Millimeter genau zugeschnittenen Fußbodenmaterial. Oder auch dem richtigen Verlegen der Fliesen, des Parketts und des Teppichbodens und mehr. Wer von Anfang an alle wichtigen Kriterien berücksichtigt und ernst nimmt, kann sich am Ende auf ein wunderbares Resultat freuen.
Welcher Boden soll’s denn sein?
Die Meisten haben schon eine recht genaue Vorstellung vom Fußboden und auch wie er zum Einen aussehen soll zum Anderen aber auch aus welchem Material er bestehen soll. Je nachdem, wo der Boden verlegt werden soll, gibt es einige Aspekte, die man auf jeden Fall mit einplanen sollte, bevor das notwendige Material gekauft wird. Dazu gehört zunächst die Bodenbeschaffenheit vor Ort. Denn ein glatter und ebener Betonboden ist ideal, um eigentlich alle Bodenbeläge nutzen zu können. Allerdings sollte man hier darauf achten, dass man die Beschaffenheit des Materials ebenfalls berücksichtigt. Denn in Nassbereichen, wie im Bad oder WC beispielsweise, sollte man keinesfalls einen Bodenbelag nutzen, der nicht wasserbeständig oder undurchlässig ist. Holzböden etwa, wären hier Fehl am Platz, ebenso auch Laminate. Hier sind Natursteinböden ratsam, die es in vielen verschiedenen Sorten, Farben und Arten gibt. Teppichboden ist besonders in Kinderzimmern ratsam, wenn Kleinkinder im Haus sind. Doch Vorsicht vor möglichen Allergien!
Teppich verlegen
Zunächst muss der Unterboden eben sein. Die Teppichware kann auf den Meter genau zugeschnitten werden, man sollte aber keinesfalls zu knapp berechnen, ein kleiner Überschuss kann nicht schaden. Den Teppich ausrollen, glatt streichen und tief in die Ecken schieben und dann erst mit dem Teppichmesser zuschneiden. Die Fußleisten direkt im Anschluss anbringen und den Teppichansatz darunter verschwinden lassen. Am besten sucht man die Fußleisten in den richtigen Farben aus und nutzt klassische Farben wie die Naturtöne oder eben auch die Fußleisten in weiß und in bestimmten passenden Höhen. Als Faustregel gilt: Desto höher der Raum, umso höher auch die Fußleiste.
Parkettboden und Laminate
Beim Holz- oder Bambus Parkett ist Qualität das wichtigste. Hier sollte man als Untergrund eine Folie/Trittschalldämmung nutzen, auf die dann das Parkett aufgelegt wird. Das Gleiche gilt auch fürs Verlegen von Laminatböden. Hier sollte man jedoch stets auf Qualität achten. Die Nut- und-Feder Systeme vereinfachen das Verlegen und man kann dabei eigentlich nichts falsch machen: Wichtig ist das Werkzeug fürs Zuschneiden auf den Millimeter genau. Die Pflegeanweisungen beim Parkett sollte man auf jeden Fall berücksichtigen, das Laminat hingegen bedarf keinerlei Pflege und ist deutlich robuster.
Steinböden
Wer Fliesen mag und eine Fußbodenheizung hat, der sollte auch darauf setzen und Natursteinböden ins Spiel bringen. Denn sie sind zum Einen extrem widerstandsfähig und langlebig und zum Anderen sehr einfach zu pflegen. Für Allergiker beispielsweise gibt es keine besseren Böden. Für das Verlegen gilt auch hier: Alles an notwendigem Material und Werkzeug sollte man schon im Vorfeld an Bord haben.