Wer kennt das nicht: in den eigenen vier Wänden stapeln sich mit den Jahren eine Vielzahl von Erinnerungsstücken oder Dingen „die irgendwann sicher gebraucht“ werden. Dabei verkommt das Meiste zu Staubfängern und Platzräubern. Nimmt man sich jedoch die Zeit, sortiert die Dinge und verkauft diese auf einem Basar oder Flohmarkt, kann man sich manches Mal kleine Wünsche erfüllen. Flohmärkte werden praktisch in fast allen Medien beworben. Gerade die lokalen Veranstaltungen finden sich häufig in den Wochenblättern. Was es als Verkäufer dabei zu beachten gibt, ist hier kurz zusammengefasst.
Optimal: Vorbereitung im eigenen Heim
Gegenstände für einen Flohmarkt zu finden, gelingt in der Wohnung oder im Haus am besten beim Putzen. Speziell der Frühjahrsputz bietet sich hierzu an. Dabei wird gleich das aussortiert, was für einen Flohmarkt infrage kommt. Optimal ist es zudem, diese Gegenstände bereits in Kategorien einzuteilen und wenn möglich, auf Kisten zu verteilen. Mit dieser Methode wird gleich ein Überblick geschaffen, was vorhanden ist und wie viel Platz benötigt wird. Denn auf herkömmlichen Flohmärkten wird der Stand nach laufendem Meter berechnet. Wer also bereits im Vorfeld gut plant, spart hier bares Geld. Auf der Suche nach Schnäppchen findet der Sparfuchs hier eine Auswahl.
Tipps für den ersten Flohmarkt-Verkauf
Auf dem Flohmarkt selbst sollte rechtzeitig eingetroffen werden, um ausreichend Zeit zu haben, alles aufzubauen. Optimalerweise ist noch jemand dabei, der etwas zur Hand geht. So gelingt die Vorbereitung nicht nur flott, sondern der eigentliche Verkauf auf dem Markt macht einfach zu zweit mehr Spaß. Wer zudem zeitig dran ist, kann sich vor Beginn noch einen Überblick über die Preise verschaffen, bevor die Besucher kommen. Beim Stellplatz sollte sich an anderen orientiert werden. Am besten ist, sich in der Nähe von anderen Ständen zu positionieren, da Flohmarkt- oder Basar-Besucher eher an den Laufwegen bleiben, als sich weiter davon zu entfernen. Ebenso sollten die eigenen Gegenstände nach Produktgruppen sortiert, platziert sein.
Für den Verkäufer selbst sollte klar sein, wo bei den eigenen Artikeln die Schmerzgrenze liegt. Also welchen Preis er mindestens haben möchte. Im Schnitt sollten hier bei Nachfrage 50 % aufgeschlagen werden. So wird Spielraum zum Handeln geschaffen. Preisschilder sollten nicht angebracht werden, das schreckt unter Umständen ab und schränkt die Verhandlungsbasis ein. Zudem sollte bei Interesse an mehreren Dingen ein besonderer Preis gewährt werden. Letztendlich ist es besser, die Gegenstände an der Schmerzgrenze zu verkaufen, als alles wieder mit nach Hause zu nehmen.
Wichtig ist abschließend, selbst für das Vorhaben gerüstet zu sein. Ausreichend Essen und Trinken, eventuell eine warme Decke oder Ähnliches, sind Pflicht.