Im Kreis Dahme-Spreewald gibt es einige der schönsten Immobilien von ganz Brandenburg. Das würden zumindest Fans der Gegend behaupten, die das Seengebiet, die Natur des Biosphärenreservats Spreewald, den Naturpark Niederlausitzer Landrücken sowie andere wunderbare Orte der Region lieben. Auch die hübschen Städte und Gemeinden Luckau, Lübben, Lübbenau und Burg machen Dahme-Spreewald zu einem ganz besonderen Landkreis. Doch die schöne Lage bedeutet auch ein erhöhtes Interesse an Wohnungen und Häusern. Wie sieht die Wohnsituation hier aus und haben sich die Preise in den letzten Jahren stark verändert?
Kein großer Unterschied zum letzten Jahr auf dem Wohnungsmarkt
Auf ImmobilienScout24 werden derzeit knapp über 100 Wohnungen in Dahme-Spreewald zur Miete angeboten. Im Durchschnitt wird für die Kaltmiete ein Preis von 6,70 Euro/m² verlangt. Die Preise haben sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Das Verhältnis zwischen Mietwohnungen und Eigentumswohnungen ist auch relativ ausgeglichen: So machten die Mietwohnungen 52 % aller Wohnungen in Dahme-Spreewald aus, während die Anzahl der Eigentumswohnungen etwas darunter lag.
Innerhalb Brandenburgs verzeichnete Dahme-Spreewald zusammen mit Oberhavel im Zeitraum Januar bis September 2018 den meisten Zuwachs an neuen Baugenehmigungen: Laut des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg wurden aus insgesamt 7.218 Baugenehmigungen die meisten hier vergeben. Die geringste Anzahl wurde in Frankfurt (Oder) erteilt.
Wenn alle geplanten Bauprojekte, einschließlich Nichtwohngebäude, in diesem Zeitraum zusammengezählt werden, machen sie 6,3 % mehr als in der gleichen Zeit im Jahr zuvor aus. Die voraussichtlichen Kosten dafür betragen 2,5 Mrd. Euro.
Ein Haus kostet nicht mehr das, was es im letzten Jahr war
Was den Hauskauf angeht, ist die Preisuntergrenze seit April 2018 stark angestiegen, das besagen zumindest die Daten auf Immowelt, die den ungefähren Verlauf der Hauspreise in Dahme-Spreewald berechnet haben. Demnach konnte man im April noch ein Haus ab 55.000 Euro erwerben, wobei ab Februar 2019 schon mindestens 100.000 Euro ausgegeben werden müssen. Die Obergrenze ist um etwa 100.000 Euro angestiegen und damit von 890.000 Euro im letzten Jahr auf 990.000 Euro angewachsen. Es sollte dabei beachtet werden, dass es sich bei der Obergrenze um eine ungefähre Richtlinie handelt, die bei den Angeboten des Anbieters Immowelt gesetzt wurde. Dieser Wert wurde zu Informationszwecken veröffentlicht, um den Unterschied zu verdeutlichen. Immobilien zu einem höheren Preis können in der Umgebung ungeachtet dieser Daten durchaus verfügbar sein. Auch die untere Preisgrenze von 55.000 Euro bzw. 100.000 Euro sollte so verstanden werden.
Da überrascht es nicht, dass viele Menschen in und um den Spreewald heute Probleme haben, ein Haus zu erwerben, da sie es sich nicht mehr leisten können. In ganz Brandenburg sind die Hauspreise über die letzten Jahre ebenfalls angestiegen. Immobilienscout24 hat einen Anstieg von 34,5 % von 2014 bis 2018 verzeichnet. Auch in ganz Deutschland ist der durchschnittliche Hauspreis zwischen 2016 und 2018 angestiegen. Die steigenden Preise scheinen in ganz Europa Thema zu sein. Bei einer vor kurzem durchgeführten Umfrage von Betway Casino gaben 20 % der befragten Europäer an, dass sie im Falle eines Millionengewinns in einen Hauskauf investieren würden. 24 % würden mit dem gewonnenen Geld ihre Hypothek abbezahlen. Nur 12 % wollten damit verreisen und 6 % sich ein neues Auto anschaffen.
Neue Mietwohnungen sind bezugsfertig, teilweise mit Seeblick
Neue Gebäude entstehen in der Region laufend und Wohnungssuchende können aus einigen schönen Neubauten wählen. Ein Erstbezug ist derzeit beispielsweise in Schönefeld möglich, wo ein moderner Apartmentkomplex mit stilvollen, geräumigen Wohnungen samt Fußbodenheizungen und großen Balkons zum Mieten einlädt. Auch ist in Groß Köris neuer Wohnraum direkt am Schulzensee entstanden. Die glücklichen Mieter können sogar von einem Anlegeplatz profitieren und den privaten Steg beim Baden in Anspruch nehmen. Auch ein großer Garten schmückt das Haus.
Neue Hausbauten im Landkreis
Am Pätzer See wird derzeit eine moderne Neubauanlage angeboten, die selbst bewohnt oder als Kapitalanlage verwendet werden kann. Die Kosten betragen zwischen 251.205 Euro und 546.244 Euro. Besitzer sind hier nur eine 45-minütige Autofahrt von Berlin entfernt. In Königs Wusterhausen gibt es die Möglichkeit, eine kleine Villa aus der Gründerzeit mit parkähnlichem Garten für 990.000 Euro zu erwerben oder sich für ein vornehmes, großes Anwesen direkt am Lankensee mit Gästehaus für etwas unter 1,4 Mio. Euro zu entscheiden. Da könnte der eben genannte Millionengewinn also zum Einsatz kommen.
Da kann man gut nachvollziehen, weshalb so viele Menschen einen potentiellen Millionengewinn in ein Haus stecken würden. Schließlich ist es eine gute Investition für die Zukunft – vor allem, da die Hauspreise leider über die Jahre immer weiter ansteigen werden, was sich langfristig auch auf die Mietpreise auswirken wird. Wer sich ein Haus hier leisten kann, findet vielleicht jetzt, dass der Zeitpunkt richtig ist. Der wunderschöne Spreewald und die Natur im gesamten Landkreis zieht viele Stadtbewohner an. Durch die Nähe zu Berlin gilt die Region für Bewohner der teueren Hauptstadt als attraktive Lösung. Bauprojekte, die neue Miet- bzw. Eigentumswohnungen im Landkreis versprechen, gibt es einige.